Liebe Leserinnen und Leser, vor nicht einmal einem halben Jahr landete Indiens Regierungschef Narendra Modi überraschend in der pakistanischen Metropole Lahore und trank dort mit seinem Amtskollegen Nawaz Sharif eine Tasse Tee. Damals sah es nach Entspannung im konfliktreichen Verhältnis beider Staaten aus.
Davon ist inzwischen nichts mehr zu spüren: Erstmals seit 1971 hat Indien am Donnerstag eine Militäraktion auf pakistanischem Boden zugegeben. Indien spricht von einem „chirurgischen Schlag“ jenseits der Demarkationslinie gegen Stellungen von Terroristen. Pakistans Ministerpräsident Sharif nannte den Vorfall eine „unprovozierte, nackte Aggression der indischen Streitkräfte“.
Die Konfrontation zwischen zwei Atommächten weckt weltweit Ängste. In Indien steht ein überwiegender Teil der Bevölkerung aber hinter der Militäraktion. Auch Wirtschaftsvertreter beziehen eindeutig Position. „Herzliche Glückwünsche an die Streitkräfte“, twitterte Unternehmerlegende Ratan Tata.
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Trinken in Teheran: Verboten ist im Iran nicht nur das Konsumieren von Alkohol. Auch das Wort „Wein“ in Bücher zu drucken, verstößt seit diesem Jahr gegen das Gesetz. Dabei sind die Iraner aber bei weitem nicht so abstinent, wie man glauben möchte. Sie konsumieren pro Jahr 60 Millionen Liter davon, schreibt der „Economist“.
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Viele Grüße aus Bangkok
Mathias Peer
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